Als letzte Veranstaltung des Anti Atom Komitees für 2025
findet am Donnerstag, 11. Dezember, ab 19.00 Uhr im Gemeindeamt in Weitersfelden statt.
Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Tschechien soll über die Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Müll nahe unserer Grenze, auch im Zusammenhang mit dem dort geplanten Ausbau von Atomkraft informiert werden.
Schließlich sollen hier tausende Tonnen Atommüll für hunderttausende Jahre gelagert werden. Ob es überhaupt gelingen kann, hochradioaktive Abfälle über eine derart lange Zeit sicher zu verwahren, ist mehr als fraglich. Was wird damit zukünftigen Generationen zugemutet?
Dass Tschechien bei der Planung seiner Energieversorgung ganz auf Atomenergie setzt, betrifft auch uns.
Obwohl ein Endlager für hochradioaktiven Atommüll auch in unserem Nachbarland für Diskussionen sorgt, setzt das Land weiterhin auf den Ausbau der Atomanlagen und möchte sogar zum Vorreiter beim Bau von „SMRs“ werden. – Nahe Temelín soll dazu geforscht und experimentiert werden, es gibt abgesehen von Prototypen in China und Russland noch keine derartigen Reaktoren. Auch in Wechselwirkung mit den vorhandenen und geplanten Blöcken „herkömmlicher“ Bauart entstehen dadurch weitere, teils noch unabsehbare Risiken – und natürlich noch mehr Atommüll.